Abbildung: Stagnation bei der Kraft Wärme-Kopplung

Stagnation bei der Kraft Wärme-Kopplung

Stagnation bei der Kraft Wärme-Kopplung

Anfangs stand bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) die Steigerung der Effizienz konventioneller Wärmekraftwerke im Vordergrund, da KWK-Anlagen die Erzeugung elektrischer Energie mit der Erzeugung von Fern- und Heizwärme sowie im industriellen Kontext mit Prozesswärme verbinden. Mit der KWK lässt sich der Gesamtnutzungsgrad auf bis zu 90 % der eingesetzten Primärenergie steigern. Dabei können Einsparungen bei Rohstoffen und CO2-Emissionen von über 35 % realisiert werden. Die Anlagengrößen sind sehr unterschiedlich und reichen von Heizkraftwerken der öffentlichen Versorgung über Blockheizkraftwerke für Häuserblöcke bis zu Mikro-KWK für die Versorgung von Ein- oder Mehrfamilienhäusern.

Die KWK funktioniert mit fast jedem Brennstoff, es können Holz, Biogas und fossile Energieträger zum Einsatz kommen. Die hierzulande durch KWK-Anlagen erzeugte Nettostrommenge lag im Jahr 2018 bei 15,2 Terawattstunden, Tendenz stagnierend. Erklärbar ist das nicht zuletzt durch das Abschalten von älteren Kohle- beziehungsweise Blockheizkraftwerken. Über die Informationskampagne KWK.NRW werden Beratungen für Unternehmen, Kommunen und private Endkunden angeboten, KWK-Projekte bei der Konzeption und Finanzierung unterstützt und vieles mehr.

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