Der Frühling war durch die regenreichen Monate März und April zum ersten Mal nach 14 zu trockenen Jahren wieder überdurchschnittlich niederschlagsreich. Auch die Grundwasserstände haben sich dadurch deutlich erholt. Allerdings…
Auch hohe Niederschläge im Frühjahr und große Wassermengen durch Tief Lambert konnten die Defizite beim Wasserhaushalt in Nordrhein-Westfalen nicht kompensieren. Die Dürre-Perioden der letzten Jahre hinterlassen immer noch ihre Spuren und zeigen: „Wir müssen Klimaschutz vorantreiben und Klimaanpassung forcieren“, sagt Minister Oliver Krischer in seinem monatlichen Video-Statement...
Trinkwasserversorgung gesichert, Großteil der Grundwassermessstellen am Minimum, Situation auf den Wasserstraßen angespannt. Bereits 2022 hatte die Dürre und Hitzeperiode weitreichende Auswirkungen für NRW...
Die Jahresmitteltemperatur in NRW liegt heute erheblich höher als noch zu Beginn der Aufzeichnungen. Eine Analyse über die letzten 30 Jahre ergab einen linear steigenden Trend. Seit dem Beobachtungsbeginn im Jahr 1881 stieg die Jahresmitteltemperatur bereits um 1,7 °C. Von den 20 wärmsten Jahren liegen 14 in den 2000er Jahren...
Aufgrund der überdurchschnittlichen Niederschläge in den letzten Monaten haben sich die Grundwasserstände in NRW nach dem aktuellen Hydrologischen Status-Bericht des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wieder deutlich erholt. Seit Dezember 2022 hat eine Verschiebung von für die Jahreszeit deutlich zu niedrigen hin zu mittleren Wasser-Ständen im Mai 2023 stattgefunden. Im Mai weisen etwa 60 Prozent der Grundwassermessstellen wieder mittlere Stände auf (Vormonat: 53 %).
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Der August 2023 legte einen eher durchwachsenen Start hin. Die feuchte Witterung aus dem Juli setzte sich zunächst fort. Zur Monatsmitte hin konnte sich dann aber wieder sommerliches Wetter mit Sonnenschein und hohen Temperaturen durchsetzen. Eine größere Hitzewelle wie in Süddeutschland blieb in Nordrhein-Westfalen jedoch aus. Dies ergab die Auswertung des Witterungsverlaufs durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV).
Jahresmitteltemperatur Jahresdurchschnittstemperatur in Grad Celsius (°C) pro Jahr Die Jahresmitteltemperatur in NRW liegt heute erheblich höher als noch zu Beginn der Aufzeichnungen. Eine Analyse über die letzten 30 Jahre ergab einen linear steigenden Trend. Von den 20 wärmsten Jahren seit Beginn der Messungen liegen 14 in den 2000er Jahren, aber nur eins vor 1980. Das wärmste gemessene Jahr war 2022 mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 11,2°C. Die Durchschnittstemperatur der 30-Jahresperiode von 1991 bis 2020 beträgt in NRW 10,0°C. Weiterführende Informationen (LANUV NRW)
Sonnenscheindauer Mittlere Jahressumme der Sonnenscheindauer in NRW 1951-2022 (Datengrundlage: DWD) Aktuell (1991-2020) liegt die mittlere jährliche Sonnenscheindauer bei 1.573 Stunden. Während der ersten verfügbaren Klimanormalperiode 1951-1980 lag dieser Wert noch bei 1.457 Stunden. Der Anstieg der Sonnenscheindauer um 116 Stunden im Vergleich der Klimanormalperioden 1951-1980 und 1991-2020 ist neben den beobachteten Klimaveränderungen auch auf die Reduktion von Luftschadstoffen in diesem Zeitraum zurückzuführen. Weiterführende Informationen (LANUV NRW)
Grundwasserneubildung Grundwasserneubildung und Niederschlag an der Station St. Arnold in Neuenkirchen für den Zeitraum 1966-2021 (Datengrundlage: LANUV) Das Jahr mit der insgesamt höchsten Grundwasserneubildung von 658 mm war 1966, das Jahr mit der höchsten Jahresniederschlagssumme in NRW. Die geringste Grundwasserneubildung trat mit 114 mm im Jahr 1996 auf. Nach 2010 traten viele Jahre mit einer sehr geringen Grundwasserneubildung auf. Die Trendanalyse ergab eine statistisch signifikante Abnahme der Grundwasserneubildung (linearer Trend). Das Änderungssignal (Differenz zwischen Anfangs- und Endwert der Trendlinie) ergibt eine Abnahme um -155 mm. Weiterführende Informationen (LANUV NRW)
Schiffbarkeit der Binnenschifffahrtsstraßen Anzahl an Tagen mit Beschränkungen der Abladetiefe am Niederrhein infolge von Niedrigwasser Die Anzahl der Tage, an denen die Schiffbarkeit des Niederrheins aufgrund von Niedrigwasser eingeschränkt ist, unterliegt großen Schwankungen. Die Zeitreihe 1950-2021 verfügt über einen Mittelwert von durchschnittlich 20 Tagen im Jahr mit Beschränkungen der Abladetiefe (Unterschreitung GIW). Der Einfluss von Wetterextremen wird bei den Extremjahren deutlich: So kam es infolge der langanhaltenden Trocken- und Hitzeperiode im Sommer 2018 zu Beschränkungen der Abladetiefen, die mehr als 120 Tage andauerten. Solche dauerhaften Unterschreitungen des gleichwertigen Wasserstandes (GIW) traten zuletzt in den Jahren 1972 und 1963 auf. Weiterführende Informationen (LANUV NRW)
Waldbrandgefahr und Waldbrände Anzahl der Tage mit Waldbrandgefährdungen nach den Waldbrandindexstufen 1+2 und 4+5 in NRW im Zeitraum 1961-2021 In der aktuellen Klimanormalperiode (1991-2020) kommen im Jahresmittel (in der Zeit zwischen März und Oktober) rund 174 Tage pro Jahr mit der Waldbrandindexstufe 1+2 vor. Dem gegenüber stehen im Mittel 21 Tage pro Jahr mit einer Waldbrandindexstufe 4+5. Im Vergleich zur ersten verfügbaren Klimanormalperiode (1961-1990) sind die Tage mit einer Waldbrandindexstufe 1+2 um 18 Tage zurückgegangen. Gleichzeitig sind 11 Tage mit einer Waldbrandindexstufe 4+5 hinzugekommen, also gibt es nun mehr als doppelt so viele wie zu Beginn. Weiterführende Informationen (LANUV NRW)
Tropennächte in Innenstädten Jährliche Anzahl an Tropennächten (Lufttemperatur fällt zwischen 19 Uhr und (einschließlich) 7 Uhr (MEZ) Die Zeitreihe der Anzahl von Tropennächten ist mit zehn Jahren (2010-2021) noch recht kurz. Im Mittel werden für die Station Köln jährlich 18 Tropennächte registriert. Die Station Aachen kommt auf durchschnittlich 12 Tropennächte pro Jahr. Besonders viele Tropennächte traten im Jahr 2018 auf – mit hohen Temperaturen tagsüber und fehlender Abkühlung während den Nächten insbesondere in Innenstadtlagen. An der Station in Aachen wurden in diesem Jahr 19 Tropennächte erfasst, an der Kölner Station sogar 33 Tropennächte. Weiterführende Informationen (LANUV NRW)
Ozonkonzentration im städtischen Hintergrund Anzahl Stundenmittelwerte über 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter und Jahr Ozon ist ein Reizgas, dessen Wirkung sich zuerst bei den Schleimhäuten in Rachen, Hals und Bronchien zeigt. Erhöhte Ozongehalte entstehen im Sommer bei geringem Luftaustausch, hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung aus flüchtigen organischen Verbindungen begünstigt durch Stickstoffoxidvorkommen. Die über alle Messstationen gemittelte Anzahl der Stundenmittelwerte von mindestens 180 µg/m³ ist von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. Weiterführende Informationen (LANUV NRW)
Das Wichtigste auf einem Blick: Aktuelle Messwerte für Luft, Pegelstände, Genehmigungsverfahren und Wassertemperaturen zur Ihrem Standort finden Sie hier.
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Umwelt in Bildern Dürre
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Satelliten-Auswertung zur Dürreperiode in NRW
Satelliten-Aufnahmen des europäischen Erdbeobachtungsprogramms "Copernicus" aus dem Monat Juni der Jahre 2018 bis 2023 zeigen die Vegetation für den unteren Niederrhein zwischen Emmerich und Rees. Trotz des regenreichen Frühjahrs zeigen sich auch für das Jahr 2023 ähnliche Ausprägungen wie in den sehr trockenen Jahren 2018 und 2022
Emmerich am Rhein / Rees Contains modified Copernicus Sentinel data [2018–2023], processed by Sentinel Hub
Umweltberichte und Dokumente Dürre
Berichte und Dokumente
Berichte, Untersuchungen und Dokumente zur Dürre und Hitzeperiode in Nordrhein-Westfalen.
Extrem hohe Temperaturen belasten das Wohlbefinden und die menschliche Gesundheit; Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen sind mögliche Folgen. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) hat in seiner „Klimaanalyse NRW“ landesweit die Hitzebelastung untersucht.
Die Badegewässer in Nordrhein-Westfalen weisen überwiegend eine sehr gute Wasserqualität auf. Insgesamt gibt es derzeit 85 ausgewiesene EU-Badegewässer mit 111 Badestellen...
Die Qualität des Trinkwassers in Nordrhein-Westfalen ist aus gesundheitlicher Sicht gut. Erweiterte Überwachungspflichten und umfassende Informationspflichten tragen dazu bei.
Für die öffentliche Wasserversorgung werden in NRW jährlich rd. 1,2 Mrd. m3 Wasser benötigt. Das Rohwasser wird dabei zu unterschiedlichen Anteilen folgenden Ressourcen entnommen…
Um langfristig die Wasserversorgung sicherzustellen, sind die Kommunen nach dem Landeswassergesetz verpflichtet, Konzepte zum Stand und Entwicklung in ihrem Gemeindegebiet aufzustellen...
Ein Teil des gesamten Wasserhaushalts besteht aus dem natürlichen Kreislauf des Wassers. Dieser beginnt mit dem Niederschlag, setzt sich über die Versickerung ins Grundwasser und…
Im Landeswassergesetz NRW ist die Entnahme aus oberirdischen Gewässern geregelt. Für bestimmte Mengen ist eine Genehmigungspflicht vorgeschrieben und ein Wasserentnahmegelt.
Grundwasser hat für den Menschen und Natur eine sehr große Bedeutung. Es dient der Erhaltung von wasserabhängigen Biotopen und gleicht in niederschlagsarmen Zeiten den Bodenwasserhaushalt aus.
Aufgrund der hohen Temperaturen und der weiterhin anhaltenen Trockenheit steigt in den Wäldern wieder die Waldbrandgefahr. In diesem Jahr hat es auf bislang rund sieben Hektar Waldfläche gebrannt, teilte das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MLV) mit...
Der Großteil der nordrhein-westfälischen Bevölkerung kann den nächstgelegenen Badesee mit dem Auto innerhalb von 20 Minuten erreichen, mit dem Rad innerhalb von 30 Minuten. Eine neue interaktive Kartenanwendung von...