Umwelt und Gesundheit

„Jeder Mensch hat Anspruch auf eine Umwelt, die ein höchstmögliches Maß an Gesundheit und Wohlbefinden ermöglicht.“ (Europäische Charta Umwelt und Gesundheit 1989)

Die Zusammenhänge zwischen Umwelteinflüssen und Gesundheitsbeeinträchtigungen sind mittlerweile seit Jahren hinreichend belegt. Dies gilt ebenfalls für die soziale Dimension mit der sozialräumlichen Ungleichverteilung von Umweltbelastungen und daraus resultierenden Gesundheitsbelastungen.

 

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Umweltschutz ist Gesundheitsschutz – mit diesem zentralen Leitgedanken widmet sich die Umweltpolitik seit vielen Jahren den vielfältigen Themen von „Umwelt und Gesundheit“ in Nordrhein-Westfalen. Um greifbare Verbesserungen für die Menschen und die besten Lösungen für den umweltbezogenen Gesundheitsschutz vor Ort erreichen zu können, sind integrierte Ansätze und fach- und ressortübergreifendes Handeln erforderlich.


Die Aktivitäten und Programme orientieren sich am Vorsorgeprinzip und folgen dem Gesundheitsverständnis der Weltgesundheitsorganisation (WHO), das lautet: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen“ (Verfassung der WHO vom 22. Juli 1946).


Aktuell werden auf Basis des 2021 vom Landeskabinett gefassten Beschlusses „Gemeinsam für Umwelt und Gesundheit in Nordrhein-Westfalen“ Themen des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes auf Grundlage einer integrierten Betrachtungsweise fach- und ressortübergreifend bearbeitet und Lösungsansätze weiterentwickelt. Gemäß dem aktuellen NRW-Koalitionsvertrag (2022-2027) wird der Masterplan Umwelt und Gesundheit (MPUG) NRW damit fortgesetzt.

 

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