Nordrhein-Westfalen ist das Fahrradland Nr. 1 in Deutschland! In den letzten 40 Jahren wurden über 2 Mrd. Euro in den Bau von mehr als 10.000 km Radwegen investiert, um den Radverkehr kontinuierlich zu fördern. 

Ein flächendeckendes Radverkehrsnetz von 18.000 km verbindet alle Städte und Gemeinden mit fahrradfreundlichen Achsen und über 100.000 Wegweisern. Dieses Netz dient nicht nur dem täglichen Bedarf, sondern wird auch durch touristische Routen ergänzt und wächst stetig weiter. Durch die kontinuierlichen Fortschreitungen und Verdichtungen durch kommunale Netze oder die Ausweisung von Themenrouten in gleicher Systematik wurde aus dem landesweiten Radverkehrsnetz das "Radnetz-NRW" mit einer Gesamtlänge von ca. 30.000 km (Sommer 2020).

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert nach den Richtlinien zur Förderung der Nahmobilität in den Städten, Gemeinden und Kreisen des Landes Nordrhein-Westfalem Maßnahmen zur Verbesserung der Nahmobilität, 
insbesondere für den Fuß- und Radverkehr. Jährlich veröffentlicht das für Verkehr zuständige Ministerium ein- bis zweimal Daten zu neuen Fördervorhaben, die eine umweltfreundliche, sichere und nutzerorientierte Nahmobilität voranbringen sollen. 
Ziel ist es, den motorisierten Verkehr zu reduzieren, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Mobilität für alle – auch mobilitätseingeschränkte Personen – zu verbessern.

Um die Fahrplanauskunft in NRW zu verbessern, initiierte das Verkehrsministerium 2002 den ÖV-Datenverbund. Ziel war es, ein landesweit einheitliches und hochwertiges Informationssystem für den öffentlichen Nahverkehr zu schaffen.
Daraus entstand eine Struktur mit einer zentralen Koordinierungsstelle (ZKS), die sich beim VRR befindet und vier regionalen Koordinierungsstellen, die von den Verkehrsverbünden (AVV, NWL, VRR, VRS) betrieben werden. 
Die ZKS betreibt auch das DELFI-Landessystem,in welchem mit den anderen Bundesländern zusammen ein deutschlandweiter Datensatz der Fahrplandaten generiert wird.

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW ist verantwortlich für die Bereitstellung und Verwaltung von Daten zum Straßennetz und Verkehrsaufkommen in Nordrhein-Westfalen. 
Über verschiedene Plattformen und digitale Dienste stellt die Behörde aktuelle Informationen zu Verkehrslage, Baustellen, Straßensperrungen und Verkehrsfluss z.T. in Echtzeit bereit. 
Neben den aktuellen Verkehrsinfos gibt es historische Daten und Prognosen, die zur besseren Planung von Bauprojekten und zur Entlastung stark befahrener Routen genutzt werden.