6. Umweltzustandsbericht
Nordrhein-Westfalen 2020 bis 2024

Pflichtveröffentlichung nach §4 des Umweltinformationsgesetzes NRW (UIG NRW)

Kapitel

Portraitfoto von Oliver Krischer |  Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW © Mark Hermenau / Land NRW

Vorwort

Vorwort von Herrn Minister Oliver Krischer
Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Zum Vorwort
Portraitfoto von Prof. Dr. Ing. Manfred Fischedick © JRF e.V.

Essay

Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick - Vielschichtige und große Herausforderungen – kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken

Zum Essay
Landschaft mit Windrädern, fotografiert aus einem Heißluftballon bei Reichshof-Erdingen © Sibylle Maus

Klima, Energie, Effizienz

In dem Papier „Was wir heute übers Klima wissen. Basisfakten zum Klimawandel, die in der Wissenschaft unumstritten sind“ fassen führende Forschungseinrichtungen und Organisationen die Erkenntnisse zum Klimawandel in 20 Worten zusammen: „1. Er ist real. 2. Wir sind die Ursache. 3. Er ist gefährl...

Zum Kapitel Klima, Energie, Effizienz
Halde Haniel bei Sonnenaufgang bei Bottrop. Im Hintergrund ist sieht man Industriebetriebe mit rauchenden Schornsteinen. © Andreas Beier

Umwelt und Gesundheit

Unsere Gesundheit wird durch die Luftqualität beeinflusst, beispielsweise durch das Einatmen von Schadstoffen wie Feinstaub, Stickstoffoxiden und Ozon, von persistenten organischen Schadstoffen wie Dioxinen und Polychlorierten Biphenylen (PCB) sowie von Schwermetallen.

Zum Kapitel Umwelt und Gesundheit
Flusslauf mit kleinen Inseln, Kies-, Sand- und Schlammbänken an der Nethemündung bei Höxter-Godelheim © Sigurd Elert

Boden und Wasser

Böden sind eine Lebensgrundlage für die Menschen, Tiere und Pflanzen: Sie sind Bestandteil des Naturhaushalts mit seinen Wasser- und Nährstoffkreisläufen sowie Abbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium – zum Beispiel zum Schutz des Grundwassers, als gewaltiger CO2-Speicher oder zur Kühlun...

Zum Kapitel Boden und Wasser
Ein Holzsteg im Großes Torfmoor bei Hille. © Matthias Plohmann

Natur, Ländliche Räume

Die erdgeschichtlich gesehen kurze Zeitspanne der letzten 12.000 Jahre brachte mit der Domestizierung von Pflanzen und Tieren sowie der Entwicklung der Landwirtschaft, der industriellen Revolution und der Bevölkerungsexplosion von etwa 2 Millionen auf 8,2 Milliarden Menschen radikale Folgen für...

Zum Kapitel Natur, Ländliche Räume

Auch stellt dieses Set einen Gutteil der Indikatoren für die Nachhaltigkeitsstrategie Nordrhein-Westfalens. Umweltindikatoren sind Kenngrößen, die Sachverhalte, Zustände oder Änderungen repräsentativ abbilden. In der Regel werden sie mit Zielen der Landesregierung oder gesetzlichen Vorgaben verknüpft und mit einem Trendanalysetool geprüft, das bundesweit zum Einsatz kommt. Die Trendanalysen prüfen auf lineare Entwicklungen über die letzten 10 Jahre beziehungsweise bei manchen Indikatoren mit Klimabezug über den Gesamtraum der beobachteten Jahre. Bei den Trendangaben bilden nach oben gerichtete Pfeile einen steigenden Trend, gelbe Tilde Zeichen keinen Trend beziehungsweise eine Stagnation und nach unten gerichtete Pfeile fallende Trends ab. Grüne Pfeile stehen für eine positive, rote Pfeile für eine negative Bewertung. Ein Strich wurde bezüglich Trendanalyse dargestellt, wenn keine Signifikanz oder nicht mindestens 7 Werte oder ein Datenbruch vorlagen. Viele der im Bericht behandelten Daten werden nach einheitlichen Standards an den Bund und die Europäische Union gemeldet. So berichtet Nordrhein-Westfalen zum Beispiel jährlich die Nitratdaten von 115 Grundwassermessstellen über das Umweltbundesamt an die Europäische Umweltagentur EUA. Aus diesem EUA-/Nitratmessnetz werden für die Berichterstattung gemäß EU-Nitratrichtlinie (91/676/EWG) nur solche Grundwassermessstellen genutzt, die einem landwirtschaftlichen Landnutzungseinfluss unterliegen (60 Messstellen). Neben solchen repräsentativen Datenerhebungen gibt es auch solche mit anderen Auflösungen, Methodiken und/oder Beobachtungsintervallen, die zu differenzierteren Ergebnissen kommen. Darauf kann dieser Bericht aber nicht in Gänze eingehen. Beispielhaft sei auf die alle 6 Jahre erfolgende Bewertung des chemischen und mengenmäßigen Zustandes der Grundwasserkörper verwiesen: Die 3. Bestandsaufnahme fand in hierzulande auf Basis der 2013 bis 2018 jährlich untersuchten rund 1.500 Wasserrahmenrichtlinien-Messstellen statt. Nitrat ist hier ein Parameter unter vielen gewesen.